Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger

Wiedner Hauptstraße 32, 1040 Wien
Tel: +43 (1) 58 900 DW 328 E-Mail: office@ig-pflege.at

Neuigkeiten der Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger

Wir freuen uns, über Neues aus dem Bereich Pflege und Betreuung und über Aktivitäten der Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger zu berichten.

Zur Erinnerung: Pflegekarenz und Pflegeteilzeit seit 1.1.2014 möglich

Die Pflegekarenz ermöglicht ab 1.1.2014 die Abwesenheit vom Arbeitsplatz für mindestens 1 Monat bis maximal 3 Monate. Das Arbeitsentgelt ruht für diese Zeit. Es gibt keinen Rechtsanspruch auf Pflegekarenz, sondern die Inanspruchnahme benötigt eine Vereinbarung zwischen Arbeitgeber/in und Arbeitnehmer/in.
Eine Pflegekarenz kann für jede pflegebedürftige Person einmalig von mehreren Angehörigen in Anspruch genommen werden. Dies ist nicht gleichzeitig, aber nacheinander möglich. Anspruch auf Pflegekarenzgeld besteht für insgesamt maximal 6 Monate (z.B. 2 x 3 Monate).

Alle Infos dazu auf unserer Homepage:
* Download > Link

Broschüre des Sozialministeriums:
* Download > Überblick.pdf

Beruflicher Wiedereinstieg jetzt! Unterstützung für Frauen in Wien

Sie haben Ihre Berufstätigkeit aufgrund der Karenzzeit mit Ihren Kindern oder der Pflege von Angehörigen unterbrochen und wollen wieder in den Beruf einsteigen?

abz*austria hilft weiter bei allen Fragen rund um den Wiedereinstieg!

Wenn Sie in Wien Ihren Hauptwohnsitz haben, älter als 18 Jahre sind, in keinem aufrechten Dienstverhältnis stehen und auch nicht beim AMS gemeldet sind, dann erhalten Sie bei abz*austria Hilfe, Unterstützung und Beratung!

Genaue Informationen dazu finden Sie in der elektronischen Postkarte:

* Download > Wiedereinstieg.pdf

oder hier:

* Download > Link

Das neue Erbschaftsrecht

Das neue Erbschaftsrecht und pflegende Angehörige:

Im Nationalrat wurde am 7. 7. 2015 mehrheitlich der Gesetzesentwurf zum neuen Erbschaftsrecht angenommen.

DIe Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger war in die Begutachtung eingebunden und hat auch ihre Bedenken zur Abgeltung für pflegende Angehörige eingebracht. Unter anderem hat sie die Forderung nach zur Verfügungstellung von Moderation in entstehenden Konfliktfällen gestellt.
In der Diskussion im Parlament haben auch VertreterInnen der Parteien darauf hingewiesen, dass eine Abgeltung für pflegende Angehörige neben der gerechtfertigten Berücksichtigung ihrer Leistungen auch eine Reihe von Fragen aufwirft, die notwendige Unterstützung brauchen.

Mehr dazu:

 http://www.parlament.gv.at/PAKT/PR/JAHR_2015/PK0787/index.shtml

* Download > Gesetzestext.pdf

Die Interessengemeinschaft beim Forum Alpbach

„Damit habe ich nicht gerechnet“ – die Stimme für pflegende Angehörige

24.08.2015, 14:00-17:00
Gesundheitsgespräche, Forum Alpbach

Vortragende:
Birgit Meinhard-Schiebel, Präsidentin der Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger

PionierInnen machen mobil gegen Ungleichheit

Das große Europäische Forum Alpbach 2015 hat sich in den Gesundheitsgesprächen den Fragen der Ungleichheit im Gesundheits- und Pflegewesen verschrieben. Neben den Vorträgen wurden 31 PionierInnen, ausgewählt aus 300 Bewerbungen, gebeten, über ihre Arbeit zu berichten. Die Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger war eines der ausgewählten Pionierprojekte.

In intensiven Arbeitsgesprächen und einem Präsentationsprozess haben die PionierInnen und BesucherInnen des Forums Erfahrungen ausgetauscht.

Die Essenz dieser intensiven Gespräche wurden in der großen Podiumsdiskussion und in dem Artikel des Standards nochmals zusammengefasst. Die Frage, die danach für die PionierInnen im Raum stand und bleibt ist, ob sie tatsächlich "verstanden" wurden. Pionierprojekte müssen sehr oft mit großen Startschwierigkeiten kämpfen und sich ihre Öffentlichkeit selbst schaffen.

Ihr eigentliches Anliegen, Menschen aller Altersgruppen, aller sozialer Schichten, aller Kulturen genau dort zu unterstützen, wo das große System seine Lücken hat, Ungleichheiten zu Mängeln führen, bleibt in den wenigen Worten der Zusammenfassung   auf der Strecke und gab den Schwerpunkten der Erarbeitung teilweise einen anderen Akzent.

Das große Anliegen der Pionierprojekte ist geblieben: im System korrigierende Funktion zu haben, Ungleichheiten aufzuzeigen und für ihre Beseitigung zu kämpfen. Sie sind kein Paralleluniversum sondern die Basis dafür, gegen Ungleichheit aufzustehen und für Chancengleichheit zu sorgen.

Artikel Standard

Buchtipp: Im Entschwinden so nah

Die Autorin Barbara Keifenheim hat die letzten 15 Lebensmonate ihrer  dementen Mutter in Tagebuchform festgehalten.
Die Lektüre ist insoweit interessant, weil Keifenheim als Ethnologin versucht, das quasi „Fremde“  in ihrer Mutter so zu erforschen, wie sie in ihrem Beruf fremde Kulturen erforscht  und verstehen gelernt hat. Die Methode ermöglicht es, die eigene persönliche Betroffenheit als Tochter hintanzustellen und mit einer  „teilnehmenden Beobachtung“, die Nähe und Distanz erfordert, die eigenen Wertvorstellungen zu hinterfragen und dadurch Zugang  zu ihrer Mutter zu finden.

Auch in diesem Buch manifestiert sich, dass viele Verhaltensweisen von dementen Menschen auf ungelöste Konflikte und Verletzungen nach Jahrzehnten der Verdrängung hinweisen.
Nach vielen Jahren einer eher distanzierten Beziehung gelingen am Ende trotz aller Probleme und Schwierigkeiten eine Annäherung und ein tiefes Verständnis.

Viele Angehörige werden von dieser Art der Herangehens an einen dementen Menschen profitieren und damit   Anregungen  für den Umgang in ihrem eigenen Umfeld finden. Die Schilderung der täglichen konkreten Situationen – im Positiven wie im Negativen – vermittelt das Gefühl, nicht allein mit dem Erlebten zu sein, es zeigt, dass verschiedene Verhaltensmuster auch bei anderen dementen Menschen auftreten.
Ein sachliches und trotzdem sehr berührendes Buch über das Vergessen.

Barbara Keifenheim: Im Entschwinden so nah
Verlag Herder GmbH,  ISBN 978-3-451-34750-4

http://www.herder.de/buecher/kultur_geschichte/detailseiten/Im-Entschwinden-so-nah.34750.html?sort=1&query_start=&tb=0

Auszeichnung für Regionalkoordinator der Interessengemeinschaft

Unser Regionalkoordinator für Oberösterreich, Herr Richard J. Schaefer, hat im Juli den 1. Platz beim Linzer Gesundheitspreis 2015 errungen.
Er wurde als einzige Einzelperson (sonst Organisationen & Institutionen in dieser Kategorie) mit dem 1. Platz für seine innovative Arbeit für das Projekt
NETZWERK QUER-SCHNITT ausgezeichnet!
In seiner Präsentation ging es vor allem um die Arbeit mit pflegenden Angehörigen.
Die Interessengemeinschaft gratuliert sehr herzlich!

Für Ihren Kontakt mit Herrn Schaefer:
Email: richard.schaefer@ig-pflege.at
Tel:     0676/9356144

Mitgliedsbeitrag

Eine Bitte in eigener Sache:

Sollten Sie oder Ihre Organisation den Mitgliedsbeitrag für 2015 noch nicht bezahlt haben, dann ersuchen wir Sie, dies so bald wie möglich zu erledigen. Unsere Arbeit für pflegende Angehörige ist  mit Kosten verbunden, auch wenn der Großteil der Aktivitäten ehrenamtlich durchgeführt wird. Bitte unterstützen Sie die Interessengemeinschaft durch Ihren Beitrag!
Kontodaten:
Kontoinhaber: Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger
Bank: Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG
IBAN: AT 19 3200 0000 1105 6868, BIC: RLNWATWW
Danke für Ihre Unterstützung!

Eine Bitte in eigener Sache

Eine Bitte in eigener Sache:

Sollten Sie oder Ihre Organisation den Mitgliedsbeitrag für 2015 noch nicht bezahlt haben, dann ersuchen wir Sie, dies so bald wie möglich zu erledigen. Unsere Arbeit für pflegende Angehörige ist  mit Kosten verbunden, auch wenn der Großteil der Aktivitäten ehrenamtlich durchgeführt wird. Bitte unterstützen Sie die Interessengemeinschaft durch Ihren Beitrag!
Kontodaten:
Kontoinhaber: Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger
Bank: Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG
IBAN: AT 19 3200 0000 1105 6868, BIC: RLNWATWW
Danke für Ihre Unterstützung!   

Veranstaltungen

Die Interessengemeinschaft konnte sich unter anderem bei folgenden Veranstaltungen präsentieren:

  • Gespräch mit Chefredakteur der Bezirkszeitung (Wien, 09.01.2015)
  • 1. Vernetzungstreffen “Demenzfreundlicher 3. Bezirk”  (Wien, 13.1.2015)
  • ÖAR – Vorstellung der IG-Pflege (Wien, 14.01.2015)
  • Öffentliche Anhörung der Enquete-Kommission zum Thema „Würde am Ende des Lebens“  (Wien, 23.01.2014)
  • abz austria, Vortrag über Situation pflegender Angehöriger (Wien, 27.01.2015)
  • Kick Off „ Demenzstrategie“ (Wien, 11.02.2015)
  • Gespräch Mag. Luger, Dachverband der Wr. Sozialeinrichtungen (Wien, 12.02.2015)
  • Expertinnen Interview  zum Thema "Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Angehörigenpflege", Forba (Wien, 04.03.2015)
  • „Frauen gestalten Medizin“,  Frauentag 2015, MedUni (Wien, 05.03.2015)
  • „Von gedachten Szenarien zu realen Empfehlungen“ Ergebnisworkshop im Rahmen der PACITA-Fallstudie über Future Ageing, Akademie der Wissenschaften, (Wien, 09.03.2015)
  • „Die gesellschaftliche Organisation von Care Work“, Forba
    (Wien, 10.03.2015)
  • Informations-und Orientierungsgespräch zur Verbesserung  der Rahmenbedingungen für Pflegestammtische, OÖ Landtag (16.03.2015)
  • Konzept „Pflege und Betreuung in Wien 2030“, Dachverband Wr. Sozialeinrichtungen (Wien, 18.03.2015)
  • Interview für die Wiener Bezirkszeitung (Wien, 19.03.2015)
  • Infoveranstaltung: „Was Sie als Betroffene wissen müssen“ (St. Florian, 23.03.2015)
  • Arbeitsgruppe Demenzstrategie, GÖG (Wien, 24.03.2015, nicht öffentlich)
  • Geriatrie-Kongress, „Vorsicht zerbrechlich“ , Vortrag zur informellen Pflege
  • (Wien, 27.03.2015)
  • Regionaltreffen in der Oststeiermark „Pflege geht uns alle an“
  • (Puch bei Weiz, 08.04.2015)
  • Regionaltreffen im Ennstal (Aich, 14.04.2015)
  • 5. Jahreskonferenz der Interessengemeinschaft (Wien, 16.04.2015)
  • „So weit ich kann – pflegende Angehörige und ihr Weg“ – Filmabend (Wien, 20.04.2015)
  • Regionaltreffen in der Südoststeiermark (Unterlamm, 21.04.2015)
  • Hilfswerk Wien/Spielothek/Aktionsraum (Wien, 22.04.2015)
  • Sitzung in der Österr. Arbeitsgemeinschaft Rehabilitation (Wien, 23.04.2015)
  • Veranstaltung Med-Uni Wien "Vielfalt macht erfolgreich", Präsentation der Steuergruppe Diversity und club meritus (Wien, 27.4.2015)
  • ExpertInnengespräch International Ambient Assisted Technology, Haus der Forschung (Wien, 28.04.2015)
  • Regionaltreffen im steirischen Zentralraum (Söding/St. Johann, 28.04.2015)
  • 2. Sitzung Demenzstrategie, BMASK (Wien, 30.04.2015)
  • Fest des Projektes "AUFTAKT" - Betreute Wohnmodelle (Wien, 30.04.2015)
  • Demenzvorträge im Seniorenwohnheim des ÖRK Salzburg (Großarl , 04.05.2015)
  • „Pensionisten-Stammtisch der GPA-djp Wien“ (Wien, 04.05.2015)
  • Regionaltreffen in der Oststeiermark (Wettmannstätten, 05.05.2015)
  • Innovage EU event "Providing online support services to informal carers, care professionals and employers across Europe" , Eurocarers (Brüssel, 06.-07.Mai 2015)
  • Infostand beim Tag der offenen Tür im SWH Itzling (Itzling, 08.05.2015)
  • Grüne Bildungswerkstatt Tirol World-Café "Gewalt in der Pflege" (09.05.2014)
  • Tag der Pflege (Wien, 12.05.2015)
  • Regionaltreffen in der Obersteiermark Ost (Kapfenberg, 19.05.2015)
  • Informationsveranstaltung für pflegende Angehörige der AK Stmk (Graz, 20.05.2015)
  • Active 80 plus, ÖRK, (Wien, 20.05.2015)
  • Gute Pflege aus Sicht der Beschäftigten. Ein Projekt Im Auftrag der Arbeiterkammer Wien (Wien, 22.05.2015)
  • Regionaltreffen in der Obersteiermark West (St. Lambrecht, 28.05.2015)
  • Sparkling Science Projekt „Who Cares – Szenarien für eine zukunftsweisende Sorgekultur“, IFF (Wien, 29. Mai 2015)
  • Feministische Tischgesellschaft beim Social Dinner, Präsentation der IG
    (Wien, 30.05.2015)
  • Besprechung für Selbstvertreter und Selbstvertreterinnen zur Reform des Sachwalterrechts (Wien, 03.06.2015)     
  • Abschlussworkshop Projekt BEMIG – „Betreuungs- und Pflegebedarf älterer MigrantInnen: Bedarfsabschätzung und Herausforderungen“  (Wien, 3.06.2015)
  • Vortrag: „Pflegende Angehörige: Rolle, Belastung, Bedürfnisse, Unterstützungsleistungen“, 8. Lehrgang  Entlassungs- und Case Management, Modul 3, (Wien, 08.06.2015)
  • Filmscreening „Wie die anderen“, Filmhaus Spittelberg (Kinder und Jugendliche in der Psychiatrie) (Wien, 11.06.2015)
  • Aktionswoche Netzwerk demenzfreundlicher Bezirk  (Wien 1030, 9.6.- 12.6. 2015)
  • "Was kann/soll Unterstützung und Vertretung für Menschen in besonderen Lebenslagen leisten?“ Justizministerium (Wien, 15. Juni 2015)
  • "Antworten auf brennende Fragen von pflegenden Angehörigen" (Villach, 15.06.2015)
  • Tag der offenen Tür (Graz, 19.06.2015)
  • 100 Jahr Feier Orthopädisches Spital mit Festakt (Wien, 21.06.2015)
  • Infostand beim Tag der Begegnung im SWH Hellbrunn (Salzburg, 24.06.2015)
  • Leben mit Demenz gemeinsam gestalten, Diakonie-Dialoge (Linz, 25.06.2015)
  • Abschlussveranstaltung der Lehrforschungskooperation “sozioökonomisches Forschungspraktikum zum Schwerpunktsthema Pflege und Betreuung “,
    WU Wien  (26.06.2015)
  • World Café mit dem Titel "Hilfe, ich brauche Pflege" (Graz, 29.06.2015) 
  • Vortrag bei „Lebenswerte Region Fürstenfeld“ (Graz, 30.06.2015)
  • Gesundheitsgespräch Alpbach, "Damit habe ich nicht gerechnet“ - die Stimme für pflegende Angehörige, (Alpbach, 24.08.2015)
  • Vortrag: „Pflegende Angehörige: Rolle, Belastung, Bedürfnisse, Unterstützungsleistungen“, 8. Lehrgang,  Entlassungs- und Case Management, Modul 4, (Wien, 31.08.2015)
  • Eurocarers Generalversammlung (Göteborg, 2.-3.9.2015)

    Vorschau:

  • Infostand beim Bauernherbst im SWH Nonntal (Salzburg, 12.09.2015)
  • Gesundheitstag im HAUS ELISABETH (Zistersdorf, 13.09.2015)
  • Be different Day (Burg Lichtenstein, 13.09.2015)
  • 7. Fachtagung zu Pflege und Betreuung, Dachverband Wr. Sozialeinrichtungen + FSW  (Wien, 29.09.2015)
  • Infoveranstaltung zu Vorsorge-Vollmacht, Patientenverfügung, Pflegegeld, Pflegekarenz (Wien, 30. September 2015, Galerie NUU, Wien 9)
  • 10. FSW-ExpertInnen-Forum, „Damit habe ich nicht gerechnet!“ (Wien, 27. Oktober 2015)
  • Geschlechtsbasierte Gewalt im Gesundheitswesen", Masterlehrgang "Pflegemanagement (Wien, 17.11.2015)
  • Pflegekongress - FürSorge - Für Sorge sorgen (Wien, 5.- 6.11.2015)